Internationale Oliver Grasky Gesellschaft
Die internationale Oliver Grasky Gesellschaft wurde 1992, während
des 15. Internationalen Wittgenstein Symposiums, gegründet. Die
Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, das verschollene
philosophische Werk Oliver Graskys der Öffentlichkeit wieder
zugänglich zu machen.
Angesichts des ungeheuren Umfangs des verloren gegangenen
Werkes erscheint dies zunächst nahezu unmöglich. Dabei
muss jedoch berücksichtigt werden, dass Graskys Philosophie
einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Analytische
Philosophie und die Wissenschaftstheorie des Wiener Kreises
gehabt haben könnte.
Die internationale Oliver Grasky Gesellschaft ist kein Verein und
nimmt zur Zeit keine neuen Mitglieder auf. Mitgliedern stehen nach
der Anmeldung weitere Dienste zur Verfügung.
Kant in Kindergärten
Rechtzeitig zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant wird das Projekt
“Kant in Kindergärten” erneut aufgelegt. Das Projekt wurde ursprünglich 2013
ins Leben gerufen und hat unzähligen Kindern die Philosophie Kants nähergebracht.
Diesmal wird eine künstliche Intelligenz die Kinder in die Welt Kants
einführen. Diese wurde von der Firma “Kantify” entwickelt und wird seit Jahren
erfolgreich zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten eingesetzt. Eine
speziell für Kindergärten angepasste Version wird nun die Kinder in die Welt
Kants einführen.
Das Projekt wird erneut vom Referat für soziale Verantwortung durchgeführt. Die
Leiterin des Referats, Dr. Diana Goldtregel, freut sich auf die erneute Durchführung
des Projekts. “Wir haben in den letzten Jahren viele positive Rückmeldungen
erhalten und freuen uns, dass wir das Projekt erneut durchführen können. Die
Kinder haben viel Spaß und lernen dabei auch noch etwas.”
Kant in Kindergärten
Das Referat für soziale Verantwortung startet das Projekt “Kant in Kindergärten”.
20 Jahre Oliver Grasky Gesellschaft
2012 beging die Internationale Oliver Grasky Gesellschaft mit einer festlichen Veranstaltung ihr 20jähriges Jubiläum. Gastgeber waren der Vorsitzende der Gesellschaft und der Botschafter der Föderation in Deutschland. In den Festsälen der Gesellschaft hatten sich Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik versammelt. Was vor 20 Jahren als Veranstaltung einiger weniger Enthusiasten entstand, hat sich als ein nicht mehr wegzudenkendes Netzwerk wissenschaftlicher, kultureller und sozialer Beziehungen etabliert.
Überaus sinnfällig fiel dieses Ereignis mit der Vorstellung der ersten Ergebnisse des AK-NOG zusammen. Mit der baldigen Herausgabe dieses Berichts kann einem breiten Publikum der aktuelle Stand der Forschung zugänglich gemacht werden. Die Beiträge wurden von ausgewiesenen Kennern des jeweiligen Fachgebiets verfasst, so dass der Band weit mehr als eine Bestandsaufnahme ist und Einsichten in die aktuelle Forschung ebenso bietet wie den Ausblick auf die Zukunft des Fachgebiets.
Arbeitskreis Nachlass Oliver Grasky
Die Wiederentdeckung des Gesamtnachlasses von Oliver Grasky steht noch ganz am Anfang. Zwar sind die beiden Aufsätze „Unmögliche Mondsemantiken“ und „Über Freundschaften n-ter Ordnung“ inzwischen bekannt, doch fehlt weiterhin die Entdeckung der sonstigen tatsächlichen oder vermeintlichen Schriften bzw. Werke Oliver Graskys. Auch bleibt die sprachliche, die literarische Eigenart dieses Oeuvres weiterhin im Verborgenen.
Die daraus resultierenden Probleme für eine adäquate Erforschung des Graskyschen Werkes liegen auf der Hand. Um die Zusammenführung der bisherigen Forschungsergebnisse zu erleichtern wurde auf internationaler Ebene der “Arbeitskreis Nachlass Oliver Grasky” (AK-NOG) eingerichtet. Die Bereitstellung einer eigenen Kommunikations- und Diskussionsplattform für alle Arbeitskreisteilnehmer im Intranet der Internationalen Oliver Grasky Gesellschaft, sowie die Realisierung von Editions- und Publikationsprojekten ist Aufgabe des AK-NOG.